Willkommen im Anglerparadies Tysnes
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Zwei
Meter Fisch auf einen Schlag Wir
konnten es kaum erwarten wieder nach Tysnes zu fahren und unsere Köder im Fjord
zu baden. Am ersten Tag versuchten wir es wie immer auf unsere Lieblingsfische, die Seelachse. Leider bissen sie nicht so gut, oder wir waren einfach am falschen Platz. So erwischten wir auch nur zwei. Trotz dem Wissen, dass die Grundfische am Laichen waren und verständlicherweise mit was Besserem beschäftigt waren, als unsere Fischfetzen zu fressen, versuchten wir unser Glück. Und siehe da, schon nach kurzer Zeit lagen ein Leng und ein Lumb von je knapp 90cm in unserer Kiste. Am zweiten Tag wechselten wir unseren Standort und fingen plötzlich einen Seelachs und Pollack nach dem anderen. Sie bissen so gut, dass es fast wieder langweilig wurde. Dies war dann auch am dritten und vierten Tag so. 3 bis 4 Stück gleichzeitig bis 80cm waren keine Seltenheit. Am fünften Tag versuchten wir es noch einmal auf Grund. Nachdem wir einen halben Tag zwischen 80 und 120m Tiefe keinen Biss spürten, beschlossen wir dann, trotz unseres Muskelkaters in den Armen, doch noch tiefer zu angeln. Als wir eine Stelle von 150m Tiefe fanden, liess ich runter und nach kurzer Zeit biss ein schöner Lumb. Ich liess also wieder meinen Köder an der gleichen Stelle zum Grund sinken und kaum unten angekommen, hing ein Leng von 95cm am Haken. Beim dritten Versuch dauerte es auch keine 5 Minuten, als ich einen heftigen Biss spürte und ein enormer Widerstand zu spüren war. Ich kurbelte im Eiltempo, obwohl meine Arme von den vielen Drills schon schmerzten. Nach einiger Zeit kamen ein Leng von 99cm und 101cm zusammen an die Oberfläche. Als ich das Michael erzählte, verriet mir sein schelmisches Lächeln schon, was er wohl dachte- „die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln“. Ich sage jedoch nur, das nichts über ein Höhentraining in den Schweizer Gebirgsbächen geht… J! Ich liess noch ein viertes Mal runter und wieder biss ein Fisch heftig, den ich aber nach ca. 50m verlor, weil er die Schnur durchbiss (0,90mm!). Da wir der Meinung waren, dass wir eine solche Beisswut nicht ausnutzen sollten und das Liebesleben der Fische nicht weiter stören wollten, entschieden wir uns zur Lodge zurückzufahren. Als ich dort Micha mein durchgebissenes Vorfach zeigte, meinte er, dass das nur ein Heilbutt gewesen sein konnte… Am letzten Tag entschieden wir uns für eine kleine Bucht in der Nähe der Anlage. Dort fingen wir einige schöne Plattfische und Knurrhähne. Wie
immer ist Tysnes eine Reise wert und man erlebt jedes Mal neue Überraschungen.
Man könnte denken, dass die Fische dort regelrecht auf die Angler warten um
deren Herzen höher schlagen zu lassen. Ich
möchte an dieser Stelle aber auch einmal an alle Angler appellieren, dass man
doch unverletzten Fischen, die man zurücksetzen kann, wieder die Freiheit
schenkt. Ich bin der Meinung, dass auch die nächste Generation sich über einen
Wahnsinns- Drill freut, wie wir das zur Zeit in Tysnes häufig erleben! Anmerkung: Vielen Dank für das Lob, Jon und Toni, dass höre ich gern !J michaela
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