In diesem Jahr sind wir
Mitte August für rund zwei Wochen mit einem Großaufgebot bei
Euch aufgeschlagen. Neben den altgedienten Norgeanglern: Uli,
Helga, Bianca, Kristian, Wolfgang, Sveni, Jochen und Pati hatten
wir dieses Jahr drei Neulinge: Katharina, Simon und Fredrik,
dabei.
Die Anfahrt aus
Oberfranken (Bianca, Katharina, Sveni und Jochen) und der
Oberpfalz (Helga und Wolfgang) erfolgte via Hirtshals,
Kristiansand, Haukeli, Odda, Løfallstrand, Gjermundshamn, Våge
und Uggdal.
Wir Schweden: Uli,
Kristian, Fredrik, Simon und Pati, kamen die E6 aus Richtung
Göteborg herauf und fuhren dann mit der Fähre von Moss aus nach
Horten und weiter via Kongsberg, Haukeli, Odda, Løfallstrand,
Gjermundshamn und Våge nach Uggdal.
In Røldal trafen wir
einen Teil der Truppe und nach einer Tasse Kaffe ging es dann im
Konvoi weiter in Richtung Uggdal.
Landschaftlich ist die
Anreise schon immer ein Augenschmaus und die ständig wechselnden
Eindrücke gestaltet das Fahren alles andere als langweilig.
Ursprünglich war
angedacht die ersten beiden Tage ruhig angehen zu lassen und
einfach die Seele ein wenig baumeln zu lassen. Doch, wie so oft,
kommt es anders als man denkt. Ich heuere bei Volky, der seine
letzten Urlaubstage mit unseren ersten verbringt, und Mick an.
Gemeinsam fahren wir in Volkys Boot „Brosme“ ein Stück den Fjord
hinauf, um Lumb und Leng zu stippen. Uli, Kristian, Simon und
Fredrik sowie Bianca und Sveni hingegen packen die Spinruten ein
und fahren Pollack twistern.
Am nächsten Tag dann
geht es erstmals gemeinsam mit der gemieteten Dieselschnecke zu
den Fanggründen. Wie gewöhnlich finden Lumb und Leng rasch den
Weg zu unseren Ködern – der größte Leng maß 122 cm.
Überraschender Weise halten sich ebenfalls größere Köhler im
Gebiet auf und schnell werden die leichten Pilker an leichtem
Geschirr klar gemacht. Uli überlistet einen schönen Schwatten
mit 105 cm Länge. Simon, der erstmals dabei ist, legt eine
schöne Doublette nach.
Bei strahlendem
Sonnenschein und in Begleitung von Walen, ging es auch raus in
die Langenuen, um zu sehen, was dieses Jahr hier zu fangen ist.
Bei ungewohnt regem Schiffsverkehr, starker Strömung und
Lachsfarmen, die förmlich wie Pilze aus dem Boden zu schießen
scheinen, fing Simon seinen ersten Dornhai. Lumb – Kristian hier
mit einem Lumb, der die Metermarke und die 11 kg knackte - und
Leng waren natürlich auch zur Stelle. Wie in den vergangenen
Jahren auch, wurden unsere anglerischen Tätigkeiten auf Schritt
und Tritt von Adleraugen beobachtet
Nachdem die Köhler schon
mal in schöner Größe da waren, wurde natürlich auch regelmäßig
mit leichterem Geschirr versucht ihnen auf die Schuppen zu
rücken und immer wieder quietschten die Bremsen der kleinen
Multis vor Freude.
Nach getaner "Arbeit"
wurde die Zeit mit Lesen, Baden, Wandern oder Vertilgen
schmackhaften Essens „totgeschlagen“.
Nach einem Wandertag auf
den
Tysnes-Såto
–
der einen herrlichen Rundumblick über Tysnes und die nähere
Umgebung bietet – und einem zünftigen „Abschiedsessen“, war es
dann auch wieder an der Zeit die Heimreise anzutreten. Wie immer
war es ein sehr schöner und erholsamer Urlaub. Unsere Newbies
meinten unisono: „Wir kommen wieder“!
So, nu iss dieses Kapitel auch
abgeschlossen und wir können uns voll und ganz den
Vorbereitungen für das nächste Mal widmen.
In diesem Sinne und liebe Grüße
aus Sverige
Pati mit Team