Willkommen im Anglerparadies Tysnes
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Hallo alle zusammen Wieder einmal war ich für euch(J) unterwegs um neue Herausforderungen für euch zu finden und um meinen Bruder und seine Frau zu besuchen. Gute Verbindung, oder??? Diesesmal ging es nach Brasilien in die Umgebung Unterstützung wartete in Form von meinem Bruder Ralf (DolmetscherJ)und seiner Frau Renata(Organisatorin). Nach langem Suchen gings an einen Stausee bei Jaguariba, welcher seit ca.12 Jahren besteht. Aaaber seit 2 Jahren hat es dort nicht mehr geregnet (der Weg dorthin war mit toten Rinderfilets gekennzeichnetL), somit ist der Wasserstand um 9m gesunken… Egal, vor Ort in eine Poussada eingemietet, mit Aircondition:-), erwartete uns Guide Luzio, ein herausragender Profiguide, ehrlich wahr ….Materialcheck und Kleiderverordung war angesagt.. Klar, unsere Angeln zu lang , und unsere Klamotten zu kurz. Wer braucht bei 35 grad schon lange Bekleidung….. Nachdem wir uns dann geeinigt hatten, welche Ausrüstung, Klamotten und Sonnenschutzfaktor angesagt waren, trafen wir uns am nächsten Morgen um sage und schreibe unglaublichen 5 uhr. Kurzes Frühstück mit brasilianisch Spezialkaffee und los gings. (Kaffee wird mit der Hand im Filter aufgebrüht und danach nochmal im Topf aufgekocht). Resultat:wirklich heisser Kaffee)
Ein schmales 6m langes Aluboot mit 30ps und Elektromotor im Bug erwartete uns, los ging es in den Sonnenaufgang bei angenehmen 25 Grad. Zielfisch: Tucanaree, Beifang Traira und Phiranha Eine völlig neue Erfahrung für mich, das Jerkbaitfischen mit 1,70 Rute Baitcastrolle und 12cm langen Schwimmwobblern. Ralf kämpfte mit 2,70 und stationär(iss ja auch jünger) Geworfen wurde in mitten der versunkenen Bäume in freien Wurfschneisen. Schnelles Einkurbeln mit harten, kurzen Schlägen gab den Erfolg….waren wir zu langsam oder schlugen zu wenig, gab es auch keinen Fisch…… Kam schon mal vor bei 35-40 Grad ohne Wind
Tja, was soll ich sagen…- nach schwierigen Anfängen gab es es auch Fisch. Man kann sich vorstellen, dass durch das schnelle Einkurbeln die Bisse dreimal so hart kommen, gefolgt von einer explosionsartigen Flucht, die nicht zu stoppen ist….unglaublich….und das Resultat, ein wunderschön gezeichneter Tucunaree…. Dazwischen gab es das immer mal wieder einen Traira oder 'nen Phiranha, beide ausgestattet mit bösen Zähnen, ungeschlagen aber die Kauleisten vom Phiranha ... Respekt, Respekt!!!
Ja, so vergingen unsere Tage von morgens 5 bis abends um 18 Uhr, nur unterbrochen von der Mittagspause in einem Strandrestaurant, welches uns die Fische zum mittag zubereitete und es leckeres, eiskaltes Bier gab. Abends zurück erwartete uns die Dusche, kurzes Abendessen mit eiskaltem Bier und das Bett im klimatisierten Schlafzimmer…..heerrrlischhh
Nach 3 Angeltagen(luxus) probierten wir noch einen Stausee , in etwas einfacherer Ausführung, seht selbst :-)
Da wird einem mal bewusst gemacht, wie sehr man doch im Luxus schwelgt…..ohne es wirklich zu schätzen…..sehr aufschlussreich!
Nach unserem Aufenthalt ging die Tour wieder zurück Richtung Küste….. Was hier passierte ist kurz erzählt… Es gibt tolle und wirklich grosse Fische ca.5km vor der Küste. Boot und Käptan waren toll, aber Seekrankheit - vom schwersten Fall - kürzte die Tour von 12 auf 4 Stunden ab. Die beim Grossfisch dabei zugezogenen Schmerzen halten heute noch an……….keine weiteren detailsL keine fotos Ich kann Brasilien auch zum Fischen nur empfehlen, Grundvoraussetzung ist aber, dass man entweder jemanden hat oder selber portugisisch kann, denn dort spricht fast keiner Englisch……, und wer die Wärme und eiskaltes Bier mag. Achja, das meist benutzte Wort meines bruders war peixe pau, was soviel heisst wie Baumfisch und bedeutete, dass er seinen Wobbler mal wieder irgendwo im Baum versteckt hatJJ In diesem sinne micha
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