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Mai 2016

Reisebericht Tysnes 2016

Pfingstsonntag 15.5.

Abfahrt um 5:00 Uhr im Bohrer. Die Fahrt war sehr flott, ohne jeglichen Stau. In Richtung Norden wurde das Wetter zunehmend schlechter, mit Gewitter, Hagel und Graupelschauer.

Eine Tankpause zwischen Kassel und Hannover und eine Mittagspause bereits nördlich von Hamburg. Ab der Mitte von Dänemark hörte der Regen auf und wir konnten noch eine Stunde Mittagsschlaf in der Sonne auf einem Rastplatz machen und waren dann, nach nochmaligem Volltanken in Hjorring, eine Stunde vor Abfahrt am Fährterminal der Fjordline. Auf der Fähre wurde die Kajüte bezogen, noch etwas zu Abend gegessen und dann zeitig ins Bett gegangen.

       

Pfingstmontag 16.5.

Morgens kurz vor 6:00 Uhr kam die Durchsage, dass Stavanger erreicht wird, und alle waren wach. Karin und ich genossen dann die Fahrt durch z.T. sehr enge Fjorde in der Lounge, bis wir nach 8:00 Uhr zum Frühstücksbuffet gingen und dort blieben, bis um 10:30 Uhr dann die Kajüten geräumt werden mussten. In der ersten Reihe der Aussichtslounge spielten wir Skat und genossen nebenbei die Aussicht. Fast pünktlich kamen wir, bei sonnigem Wetter, in Bergen an und fuhren ca. 45 Min Richtung Süden nach Halhjem zur Fähre nach Vage. Dort mussten wir 45 min auf die Fähre warten, auf der wir die Aussicht auf die schneebedeckten Berge auf dem Deck genossen. Gegen 16:00 Uhr Ankunft am Ferienhaus. Während des Auspackens kam auch kurz unser Vermieter Ove vorbei, um uns zu begrüßen. Nach einer kurzen Siesta und kleinem Abendessen ,Terminabsprache  mit Micha für den nächsten Tag. Wir sind dann noch in den Hafen gefahren, um vom Steg aus, mit leichtem Gerät ein paar Pollaks zu fangen. Einziger Fangerfolg: Karin mit einem 40er Seelachs, erster Tagessieg beim ersten Mal Angeln überhaupt! Lukas und ich haben nur Material versenkt.

 

Dienstag 17.5.

Ausschlafen, Treffen mit Micha um 9:00 Uhr zur Bootseinweisung und anschließender Ausfahrt. Ziel war Dorsch und Pollak in den Schären. Der erste Platz brachte nur 2 kleine Seelachse auf Gummifisch und einen Franzosendorsch auf Pilker. Der zweite Platz brachte mit leichten Naturködern für Karin gleich einen 92er Leng, bei mir einen Wittling, einen kleinen Seelachs und einen Rotbarsch. Am 3.Ort für Lukas 2 kleine Rotbarsche und eine „Wasserscholle“(wie heißt der Fisch richtig?). Auf dem Heimweg brauchte ich dann noch etwas mehr Aktion. Am 71er Berg füllten wir eine Kiste mit Seelachs in guten Durchschnittsgrößen. 2.Tagessieg Karin mit dem Leng.

    

 

Mittwoch 18.5.

Regenwetter, wieder ausschlafen. Karin hatte den gestrigen Tag nicht gut verkraftet, deshalb fuhren Lukas und ich um 10 Uhr, bei leichtem Regen, für 2 Std. alleine raus zum Pilken. Am 17er Berg war ein Schwarm kleine Seelachse, wir wechselten dann zum gestrigen 71er Berg. Dort waren wieder sehr gute Seelachse zwischen 60 und 70 cm. Bei ordentlicher Trift war unser Triftsack eine große Hilfe. Tagesabschluss war der erste kleine Pollak aus über 80m Tiefe. Tagesbester: Lukas Seelachs 70 cm.

Donnerstag 19.5.

Nach dem Frühstück sind wir zeitig, bei sonnigem Wetter, in die Schären gefahren. Dort probierten wir es mit kleinen Gummis und Twistern auf Pollak. Ergebnis: ein kleiner Pollak und ein paar kleine Seelachse. Unsere Naturköder wollte im Anschluss, aber auch niemand haben. Auf dem Rückweg gab’s am 71 er Berg wieder ein paar gute Seelachse. Um die Mittagszeit fuhren wir zurück in den Hafen, Fische verarbeiten und dann Mittagsschlaf. Nach dem Abendessen sind wir gegen 19:30 Uhr nochmals rausgefahren, gezielt auf Seelachs am 44er Berg, direkt vor dem Hafen. Bei jeder Trift bissen 2-3 Seelachse um die 50 cm, Lukas erwischte noch einen mit 64 cm. Größter Fisch des Tages: Philipp mit Seelachs 68 cm.

       

Freitag 20.5.

Für Vormittag war Regen angesagt, deshalb wieder ausschlafen. Tatsächlich Dauerregen bis 17:00 Uhr. Gegen 18:00 Uhr sind wir dann noch rausgefahren zum leichten Naturköderangeln in den Schären. Außer einem Wittling und einem kleinen Rotbarsch war jedoch nichts los. Um 19:00 Uhr ging der Regen dann wieder los. Auf dem Rückweg am 44er Berg noch rasch ein paar Seelachse gefangen, davon Karin einen ordentlichen mit 66 cm. Wieder im Hafen angekommen, hörte der Regen wieder auf, die Sonne kam und über den Bergen bildete sich ein Regenbogen. 3.Tagessieg Karin.

Samstag 21.5.

Morgens um 8:00 Uhr sind wir bei sonnigem Wetter rausgefahren. Es war jedoch ziemlich windig, deshalb verkrochen wir uns wieder zwischen den Schären, Ergebnisse aber dürftig. In der Plattfischbucht ein kleiner Wittling und eine kleine Scholle. Wir wechselten den Standort auf die Ostseite unserer Hausbucht und versteckten uns vor Südwind und Wellen hinter der Insel Fortoya. Dort fingen wir recht gut Seelachs, allerdings nur die bekannte Größe zwischen 40 und 50 cm. Die kleinen versuchten wir wieder zurück zu setzen, wenn Sie nicht zu stark verletzt waren. Das war nicht ganz befriedigend und so gaben wir auf und fuhren mit den ersten Regentropfen wieder in den Hafen. Tagesieg: Lukas Seelachs 56 cm. Am Nachmittag fuhren Karin und ich nach Vage in den Supermarkt zum Einkaufen, wir suchten ziemlich lange festkochende Kartoffeln und Vollmilch, beides gelang uns nicht! Auf dem Heimweg machten wir noch eine kleine Rundwanderung in Uggdal am Kyrkjevatnet entlang und dann zum Badeplatz. Infolge eines Waldwegeneubaus fehlte ein Stück des Wanderwegs und wir hatten uns, aufgrund der fehlenden Markierung, natürlich verlaufen und mussten wieder ein Stück zurück.

Sonntag 22.5.

Sonntag ist kurz erzählt. Dauerregen, wie vorhergesagt. Schlafen und lesen war heute Programm. Als dann um 18:30 Uhr der Regen aufhörte hatte keiner Lust mehr, noch raus zum Angeln zu fahren.

 

Montag 23.5.

Zeitige Ausfahrt bei bedecktem Himmel und Wind aus NO. Lukas hatte heute keine Lust. Wir fuhren bis vor die Brücke in den Bardsund und klapperten die Steilufer nach Pollak mit leichtem Gerät ab, außer kleinen Seelachsen, allerdings wieder erfolglos. Plötzlich baumte ein Seeadler in unserer Nähe auf. Karin warf einen kleinen Seelachs ins Wasser, den der Seeadler sich auch sofort, in 10m Entfernung zum Boot, holte. Zurück in den Schären, versuchten wir es wieder mit leichter Naturköderangelei. Aber außer ein paar Franzosendorschen war nichts. Es tauchte dann wieder ein Seeadler auf (vielleicht der gleiche?), der von Möwen und Krähen „gehasst“ wurde. Er baumte auf einer Kiefer auf und beobachtete die Situation. Als die Möwen sich langsam und vorsichtig dem ausgeworfenen Franzosendorsch näherten, griff der Adler sich den Fisch. Karin hatte diesmal den Fotoapparat schon vorbereitet, erkennen kann man aber auf den Bildern leider nicht viel. Auf dem Heimweg noch am 44 er Berg eine Handvoll Seelachse gepilkt, damit wir nicht komplett leer nach Hause kamen, Lukas hätte uns sonst ausgelacht. Nach dem Mittagessen sind Karin und ich nach Dalen gefahren, um vom Golfplatz aus auf den Berg Tysnessata zu wandern. Aufgrund des Regens der letzten Tage, war jedoch „Matschhüpfen“ angesagt. Oben angekommen, war der Gipfel in Wolken. Auf dem Rückweg habe ich mich dann noch, beim Abschneiden eines Weidenzweiges, kräftig in den Daumen geschnitten, es hörte gar nicht auf zu bluten. Wieder am Auto angekommen, leuchtete der Berg dann wunderbar in der Abendsonne. Heute war nicht unser Tag!

       

Dienstag 24.5.

Morgens um 8:00 Uhr bei strahlend blauem Himmel, aber kräftigem Nordwestwind rausgefahren und die Unterwasserberge nach Seelachs abgeklopft. Am ersten Spot fing Lukas gleich einen Seelachs mit 66 cm, der größte des Tages, ansonsten nur Fische zwischen 40 und 50 cm. Nach 2Stunden sind wir wieder reingefahren. Am Abend besuchten uns Michaela und Micha. Wir grillten mitgebrachtes Wildfleisch und Wildwürste und tranken dazu ein paar Gläschen Badischen Wein.

Mittwoch 25.5.

Nach kürzerer Nacht, fuhren wir heute etwas später raus, zum gezielten Naturköderangeln in den Schären, denn es war wieder super Wetter, aber auch wieder ordentlich Wind. In den Schären konnte ich einen 50er Dorsch, einen 80er Leng und einen guten Wittling bekommen. Auf dem Rückweg wollten wir noch ein paar Seelachse fangen, konnten aber keine finden. Deshalb Rückfahrt um die Mittagszeit. Nach dem Abendessen fuhren Karin und ich nochmals raus, um die Unterwasserberge abzuklappern. Aber an den bekannten Plätzen war nichts. Auf der gegenüberliegenden Seite der Hausbucht zeigte das Echolot ordentlich Fisch, es waren jedoch nur Seelachszwerge, sodass wir nach einer Stunde abgebrochen hatten und bei schönstem Sonnenuntergang zurück in den Hafen fuhren.

 

Donnerstag 26.5.

Letzter Angeltag. Wieder 8:00 Uhr raus. Bei warmem sonnigem Wetter und Ententeich im Hausfjord wagten wir uns in den Langenuen. Im Bereich des kleinen Leuchtturms waren riesige Fischschwärme auf dem Echolot, aber außer einem 50er Pollak, der frisch abgelaicht hatte, nur Seelachskindergarten in Massen. Auf einmal erschrak ich, weil die Tankanzeige plötzlich auf null war, bei der Abfahrt am Morgen war der Tank jedoch noch halb voll gewesen. Außerdem ließ sich der Motor nicht mehr ausschalten. Was tun? Also zurückfahren, unterwegs Micha anrufen, der war aber nicht da. Das Boot im Hafen festgemacht und in den Motor geschaut, alle Kabel und Sicherungen nachgeschaut, nichts, aber irgendwie hatte der Steuerstand keinen Strom mehr. Wie bekommt man nun einen Dieselmotor zum Stehen, ohne Strom? Luftfilter zugehalten, Dieselleitung abgedrückt, brachte alles nichts. Also Boot ausgeräumt, geputzt, den Fisch versorgt und das Boot mit laufendem Motor im Hafen gelassen bis Micha kam. Der konnte zuerst auch nichts finden, tauschte dann aber mal die Sicherungen und siehe da, eine war doch defekt. Das Boot hatte wieder Strom und ließ sich ausschalten, so einfach ist das. Für den Rest des Tages war Packen, Aufräumen und Putzen der Ferienwohnung angesagt, denn wir wollten am Freitag sehr zeitig losfahren.

   

Freitag 27.5.

7.15 Uhr war alles gepackt und wir verließen Uggdal in Richtung Osten, denn wir wollten zurück mit der Fähre ab Larvik. In Gjermundsham fuhr die Fähre uns gerade vor der Nase weg, aber 30 min später fuhr bereits die nächste über den Hardangerfjord. Bei strahlendem Wetter genossen wir die Aussicht auf den Folgefonn-Gletscher und die Schneereste auf den umliegenden Bergen. Die Fahrt über die Hardangervidda war ein Genuss. Die Schattenseiten waren noch komplett schneebedeckt, die Seen noch zugefroren. Auf der Sonnenseite zeigte sich jedoch bereits erstes Grün und wir konnten auf den aufgeheizten Felsen in der Sonne rasten. Die Fahrt zur Ostküste lief sehr flott und so konnten wir noch einen ausgiebigen Mittagsschlaf auf einem Rastplatz halten. Zum Schluss wurde es dann aber doch noch etwas eng, da wir ab Skien in die Rushhour kamen. Trotzdem kamen wir genau pünktlich in Larvik an. Nach ausgiebigem Abendessen auf der Fähre und ein paar Runden Skat waren wir dann um 21:30 Uhr in Hirtshals. Dort nochmals vollgetankt und dann ab nach Süden. Mit zweimaligem Fahrerwechsel und einem Tankstopp sind wir nonstop durchgefahren und waren am Samstagmorgen um 9:15 Uhr zum Frühstück wieder in Freiburg.

   

Im Vergleich zu unserem letzten Angelurlaub auf Tysnes 2014, damals Anfang Juni, war das Fischartenspektrum dieses Mal deutlich kleiner, das Meer war noch kälter, das Wetter deutlich wechselhafter. Einige Fischarten waren noch beim Laichen oder noch gar nicht im Fjord, Dorsche waren schon wieder weg. In 2014 hatten wir 14 verschiedene Fischarten fangen können, dieses Jahr „nur“ 7. Im Prinzip war nur die Angelei auf Seelachs wirklich erfolgversprechend, diese waren jedoch vor allem in der ersten Woche, in beachtlichen Größen und Anzahl vorhanden.

Tysnes, wir kommen sicher wieder! ( aber dann etwas später im Jahr)

Herzlichen Dank an Euch beide für den guten Service und die guten Tipps.

Viele Grüße Karin, Lukas , Philipp

 

 

Danke für den Bericht und die Fotos! Klasse!   Das freut uns natürlich sehr!!!

 

 

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Letzte Änderung: 24 juni 2015